Wer sich etwas eingehender mit dem Thema Kryptowährungen befasst, wird feststellen, dass es nicht nur Bitcoin gibt. Es gibt auch weitere kleinere Kryptowährungen, die ebenso interessant sind. Bitcoin ist dabei in vielerlei Hinsicht nicht „das Gelbe vom Ei“. Zudem zeichnen sich die anderen Kryptowährungen durch starke Trends und Blockchain-Netzwerke aus. Es gibt also Alternativen zu Bitcoin, wie Chia Coins. Diese Kryptowährung ist ein hervorragendes Beispiel für kleine Kryptowährungen, die für sich gesehen aber auch Großes leisten und wie Bitcoin eine Menge Chancen für den Anleger bieten sich ein recht großes „Stück Kuchen“ am Kryptowährung-Markt abzuschneiden.
Chia Coins
Auch wenn man es auf den ersten Blick von der Schreibeweise her meinen würde, aber Chia Coins haben nichts – wirklich nicht das Geringste – mit dem Superfood Chiasamen zu tun.
Vielmehr steckt hinter dem Chia-Netzwerk der US-amerikanische Programmierer Bram Cohen. Dieser entwarf einst statt einem White Paper ein Green Paper als Konzeptpapier. Damit steckt dann doch ein bisschen Nachhaltigkeit hinter dem Konzept. Das ist allerdings auch nicht schwer. Denn im Vergleich zu anderen Kryptowährungen verbraucht das Bitcoin-Netzwerk inzwischen mehr Strom als ganz Schweden. Beim Chia-Netzwerk heißt die Ressource auch nicht Rechenkraft, sondern Speicherplatz. So steht es auch im Green Paper. Es gibt anders als bei Bitcoin bei Chia Coin auch kein Belohnungssystem mit neuen Münzen für das Lösen komplexer Rechenaufgaben. Das Chia-Netzwerk sieht sich zudem als einfache Kryptowährung für normale Leute. Bram Cohen sagt dabei selbst über Chia Coin, dass diese Kryptowährung auch demokratischer sei. Denn statt Machtstrukturen versteckt hinter einer anonymen Blockchain sieht das Chia-Netzwerk auch eine Kontrollinstanz vor. Dabei gibt es im Chia-Netzwerk auch schon mehr als 100.000 Netzknoten, die am Validieren der Transaktionen beteiligt sind. Damit ist das Chia-Netzwerk auch schon dicht gewebt, ähnlich wie das Bitcoin-Netz. Tipp: Hier die Chia Coin kaufen.
Risiken
Das Beispiel Chia-Coin ist allerdings ein sehr gutes Beispiel dafür, dass mit dem Setzen auf Kryptowährungen immer Risiken verbunden sind. Denn auch wenn Bram Cohen das Chia-Netzwerk als Kryptowährung für normale Leute angepriesen hat von Beginn an, trat gleich beim Start das Gegenteil ein. Denn schon zum Start von Chia Coin drängten Profis nach vorne und setzten alles auf Chia. Einige große Unternehmen streben große Kontingente an im Chia-Netzwerk. Mit großen Rechenzentren kann ein privater Anleger natürlich nicht konkurrieren. Vor allem dringen auch die Chinesen ins Chia-Netzwerk und verschieben ihre Bitcoin-Minings teils zur Hälfte auf Chia. Ein weiteres Risiko bei kleinen Kryptowährungen wie Chia Coins ist es, dass die Coins nahezu wertlos werden, wenn auf einmal mehr und mehr über die Hintergründe bekannt wird.
Warum auf unbekannte Coins setzen
Der Hype um Bitcoin ist immer noch sehr groß. Allerdings scheint seine Wirkungskraft inzwischen etwas überschätzt zu werden. Wer indes auf unbekanntere Coins setzt, hat durchaus die Chance, dass er vor allem mit dem Beginn des Hypes auch eine gute Anlage erzielen kann. Dies gilt vor allem für kleine Kryptowährungen mit einer geringen Marktkapitalisierung. Die Rendite, die binnen von kurzer Zeit damit erzielt werden kann, ist enorm groß.